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Leseratte oder Lesemuffel

Beiden laufen Sie immer mal wieder über den Weg und manchmal muß man sich davon trennen

Bücher in der Entsorgung
Bücher in der Entsorgung

Jeder hat in seinem Leben mit Büchern zu tun. Lesemuffel trennen sich bei erster Gelegenheit davon, während Leseratten sie horten und ehrfürchtig bewahren.

 

Befallen sind sie für gewöhnlich von Ihrem schlimmsten Feind und zugleich besten Freund, dem Bücherwurm.

 

Soweit ich mich zurückerinnern kann, war und bin auch ich durch und durch Leseratte. Das eintauchen in eine Fantasiewelt fasziniert und fesselt mich.

In meiner Kindheit habe ich die Pucki-Buchreihe von Magda Trott regelrecht verschlungen. Auch die Trotzkopf-Reihe von Emmy von Rhoden und Hanni und Nanni von Enid Blyton sind mir noch gut in Erinnerung. Leider war mein Vorrat an Büchern schnell mal erschöpft und die Zeitspanne bis zum nächsten Ereignis, zu dem man sich wieder etwas wünschen konnte, noch so lang.

Bibliothek, jedes Werk mindestens doppelt lesen und Erbstücke, zum Beispiel in Form von Förster-Büchern von meinem Dad, haben mich dann über die Zeit gerettet. Vielen werden meine Beispiele nicht bekannt sein, aber der ein oder andere kann sich bestimmt anschließen und in Erinnerungen schwelgen.

Zwischenzeitlich habe ich meine Vorliebe für historische Romane und Fantasy-Geschichten entdeckt. Inwiefern sich dieses Interesse ändert oder auch nicht, wird sich finden, denn was äußerte Heinrich Heine seinerzeit : “Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste.”

 

Die moderne Form der Bücher, das e-book

Bis vor anderthalb Jahren hätte ich mir nicht vorstellen könne, dass ich auf normale Bücher verzichten würde und ein digitales Medium zum Lesen vorziehe. Anfangs war es das Tablett, was sich jedoch in der Sonne als schwierig herausgestellt hat und mittlerweile begleitet mich mein Reader zu jedem Wochenendausflug und natürlich in den Urlaub.

Gebundenes Buch versus e-book

Es ist tatsächlich eine Geschmacksfrage, was ein Leser vorzieht. Ich persönlich kann mir aktuell nicht vorstellen, mich von Koch- und Backbüchern zu trennen, da ich diese als Nachschlagewerke verwende. Einem Rezept zu folgen wäre mir zu langweilig. Viel lieber picke ich mir die Rosinen aus den Rezepten und bastele neues zusammen. Nun gut, mal mit mehr und mal mit weniger Erfolg. Doch wie heißt es so schön: “Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.”

Die Wahl des Mediums hängt also auch noch von der Art der Nutzung ab. Für unterwegs finde ich den Reader angenehm, weil er bequem in der Handtasche unterzubringen ist und über den Lesestoff braucht man sich auch nicht so viele Gedanken zu machen. 2 gebundene Werke heißt doppeltes Gewicht und doppeltes Volumen. Der Reader bleibt auch mit 10 oder 20 Werken noch schlank und passt damit, nicht in jede, aber in viele Handtaschen.

Die Bequemlichkeit, die das kleine Gerät biete, hat tatsächlich auch bei mir zu der Überlegung geführt, ob ich meine Bücher weiterhin im Regal verwahre oder mich davon trennen soll. Zu einem Ergebnis bin ich bislang noch nicht gelangt. Wer weiß wann das soweit sein wird.

Sollte diese Entscheidung bei Ihnen schon gefallen sein, empfehlen wir in der örtlichen Bücherei nachzufragen oder auch bei Ordnungsliebe.net gibt es einige Vorschläge “Wohin damit? Gebrauchte Bücher  & Co.”

 

Inspiration zu diesem Beitrag

Erst die gezielte Anfrage zur Entsorgung, von 2 verschiedenen Kunden an 2 aufeinander folgenden Tagen, hat mich überhaupt erst zu diesem Artikel inspiriert, da selten so explizit nachgefragt wird.

Natürlich nehmen auch wir Bücher entgegen. Diese sind als gemischte Abfälle, im weiteren Sinne Sperrmüll oder auch Hausrat zu deklarieren. Trotz des hohen Anteils Papier sind sie, egal ob gebunden oder im Taschenformat, nicht im Recycling willkommen. Aktuell ist der Markt für Altpapier tendenziell eher geflutet, so daß die Recycler bevorzugt die besseren Qualitäten annehmen.